ME 109 E-3 1:32/ Eduard

Geschichte 


Die E-3 war die Schwesterversion der E-1 und wurde aus dem Prototyp Bf 109V15 entwickelt. Der "Emil" war die erste Version, bei der der DB 601 den Jumo 210 ersetzte. Mit dieser Modifikation änderte sich nicht nur die Front des Flugzeugs erheblich, sondern der Motor trieb auch einen dreiblättrigen Verstellpropeller an und sorgte für eine 50 % bessere Leistung. Die Standardbewaffnung der E-3 bestand aus zwei MG17-Maschinengewehren über dem Motor und 20-mm-MG/FF-Kanonen in den Flügeln (die E-1 und die E-3 wurden gleichzeitig produziert und unterschieden sich nur in der Flügelbewaffnung). Insgesamt wurden etwa 6000 Emils gebaut. Im Vergleich zu ihren Gegnern, vor allem der D-520, der Spitfire und der Hurricane, hatte die E-3 einen Vorteil in Bezug auf Steigrate, Bewaffnung, Stabilität als Geschützplattform und Treibstoffeinspritzung. Ihr größter Nachteil war die geringe Reichweite, die nur wenige Minuten Kampfeinsatz erlaubte, bevor der Pilot abbrechen und zu seinem Heimatflugplatz zurückkehren musste. Kurz nach der Luftschlacht um England wurden die Bf 109E-3 und E-1 durch die späteren Versionen "E" und "F" ersetzt.


Pilot

1935 trat Priller als Fahnenjunker in das Infanterieregiment 19 der Wehrmacht ein. Im Oktober 1936 wechselte er zur Luftwaffe und absolvierte eine Pilotenausbildung in Salzwedel. 

Priller wurde während des gesamten Krieges ausschließlich gegen westliche Alliierte eingesetzt. Am 1. Oktober 1939 wurde er zum Staffelkapitän der 6. Staffel des Jagdgeschwaders 51 ernannt. Am 20. November 1940 wechselte er als Staffelkapitän der 1. Staffel zum Traditionsgeschwader 26 „Schlageter“, welches von Adolf Galland kommandiert wurde. Am 6. Dezember 1941 wurde er Kommandeur der III. Gruppe, am 11. Januar 1943 Kommodore des gesamten Jagdgeschwaders.
Bekannt wurde Priller durch einen Einsatz bei der alliierten Landung in der Normandie. Er und sein Flügelmann Heinz Wodarczyk flogen den einzigen dokumentierten Einsatz der Luftwaffe am D-Day gegen die alliierten Truppen am Invasionsstrand. Am Neujahrstag 1945 nahm das Jagdgeschwader 26 unter der Führung Prillers an dem „Unternehmen Bodenplatte“ gegen alliierte Flugplätze bei Brüssel teil.
Am 28. Januar 1945 wurde Priller, inzwischen Oberst, zum Inspekteur der Jagdflieger Ost ernannt. Ab diesem Zeitpunkt flog er keine Einsätze mehr. Im Mai 1945 ging er in alliierte Kriegsgefangenschaft. Josef Priller absolvierte 1307 Einsätze und schoss 101 Feindflugzeuge ab.


Das Modell